Praxis für klassische Homöopathie

Wie fühlt sich das an? Der Weg zum Spüren.

In der Homöopathischen Fallaufnahme frage ich oft, wie fühlt sich das für dich an? Meine Patienten, gerade wenn sie zum ersten Mal zu mir kommen, können ihre Beschwerde nur so beschreiben, wie es einen Arzt interessiert – Der Name der Beschwerde ist wichtig. Für uns Homöopathen ist dies die Eingangs Pforte um mehr zu erfahren. Für die Diagnose Kopfschmerz gibt es 1603 homöopathische Mittel. Jeder Mensch kann spüren, nur manche haben einen Schutz um sich herum gebaut, dass sie sich gar nicht beobachten könne. Es würden nur Erfahrungen wieder hochkommen, die sie erfolgreich vergraben haben.

Nach dem Namen der Beschwerde ist wichtig zu erfahren, wie sich diese für dich anfühlt. Das kannst du in eigenen Worten beschreiben. Kommen unbewusste Handgesten hinzu, so bist du auf dem richtigen Weg und die innere Empfindung zeigt sich. Mit dieser können wir weiterarbeiten und Parallelen im Leben finden.

Sehr wichtig ist noch was deine Beschwerden begleitet. Z.B. wenn ich Kopfschmerzen habe und Urinieren muss, werden die Kopfschmerzen besser. Und schon habe ich ein Mittel unter den 1603 Kopfschmerzmitteln, was genau die Besserung durch Urinieren hat – Gelsemium.

Gelsemium ist ein großes Kummermittel, das große Prüfungsangst hat. Ist dies auch auf der Gemütsebene passend bei dir, kann ich das Mittel verschreiben und es müssen sich ALLE Beschwerden von dir bessern.

Der Weg des Spürens fällt manchen ganz leicht, anderen Schwerer. Mit Übung und dem Verständnis warum das so wichtig ist kannst du versuchen deine Empfindungen zu vertiefen.